Im Diefenbunker Carp – Cold War Regierungs Atombunker in Kanada

Zur Zeit des kalten Krieges hatten Regierungen in Ost & West den gleichen Einfall. Um im Falle eines atomar geführten Krieges handlungsfähig zu bleiben brauchen die Spitzen Politiker und wichtigsten Militärs des Landes einen Atombomben sicheren, unterirdischen Bunker.

Für die Kanadische Regierung wurde dazu im verschlafenen Carp ein vierstöckiger, unterirdischer Komplex errichtet. Dieser ist komplett erhalten und enthält Unterkünfte für über 500 Personen, eine militärische Kommandozentrale, ein ziviles Lagezentrum, die 12 wichtigsten Ministerien, Generatoren, Zahnarzt und OP Saal, ein Rundfunkstudio und eine geräumige Kantine.

Auf der untersten Ebene befindet sich ein Tresor für die Goldvorräte der Bank of Canada. Die Tresortür ist fast einen Meter dick und sieht aus, wie aus einem James Bond Film.

Ich war dort und hab folgende Bilder und Erlebnisse mitgebracht:

Tunnel zum Diefenbunker Atombunker in Carp Kanada
Das ist der Eingang zum Tunnel, der runter in den eigentlichen Bunker führt. Der Tunnel hat zwei Eingänge / Ausgänge. Ein Atomschlag in der Nähe wäre durchgeleitet worden und hätte den in der Mitte liegenden Haupteingang vom Atombunker entlastet.
Eingang vom Diefenbunker mit dicken Stahltüren
Links ist die Tür zum Haupteingang vom Bunker, dieser wurde in Friedenszeiten benutzt. Rechts sind die Türen zum Nebeneingang – mit Dekontamination.

Nach einem Atomschlag wäre eine Dekontamination von Neuankömmlingen obligatorisch gewesen, um keine strahlenden Partikel in den Bunker zu tragen. Dazu waren zwei Duschen – erst kalt, dann warm – vorgesehen und Tests mit Geigerzählern. Nur Personen mit geringfügiger oder gar keiner Kontamination wären komplett nackt durch die Schleuse ins Innere vom Bunker gelassen worden.

Operationssaal im Diefenbunker
Im OP Saal. Er verfügte über sterile Luft mit Überdruck und war für einfache Operationen wie Brüche, die Versorgung von Brandverletzungen oder Schusswunden ausgelegt.
Zahnarzt Behandlungsstuhl im Diefenbunker Kanada
Der Arbeitsplatz vom Zahnarzt, mit Behandlungsstuhl und Bohrern. Stand der Technik: 1960
Ein Mann blickt durch das Guckfenster einer verstärkten Tür zu einem Krankenzimmer
Möglicherweise hätten einige der Insassen einen Atombomben Krieg psychisch nicht verkraftet. Wegen der Gewissheit, als einziger der Familie im Bunker überlebt zu haben. Mit dem Wissen, dass Angehörige, der Partner und Freunde verstrahlt oder Tod gewesen wären …

Bis zu 6 Patenten konnten in einem separaten Raum medikamentös ruhig gestellt und ärztlich überwacht werden. Oben auf dem Bild schaut ein Besucher vom Bunker durch das kleine Guckfenster in diesen speziellen Raum dafür. Oder eher: in die Gefängniszelle. Die Tür ist massiv, mit einer hohen Sicherheitsstufe.

Das alles ist im Originalzustand erhalten. Der Bunker wurde bis 1994 militärisch genutzt, unter anderem als Relais Station für militärische Kommunikation. 1998 wurde er von Freiwilligen in das Cold War Museum umgewandelt. Im Team der Freiwilligen sind viele ehemalige Arbeiter und Spezialisten aus dem Bunker, als dieser noch geheim war und militärisch aktiv genutzt wurde.

Tatsächlich aktiv und im Lockdown war der Bunker nur ein einziges Mal: während der Kubakriese (Wikipedia) im Jahr 1962.

Untergrund Kantine mit Tischen und Stühlen und fröhlichem Landschaftsbild im Diefenbunker
Im Speisesaal. Das schöne Wandbild kann nicht darüber hinweg täuschen, dass man sich in einem Bunker tief unter der Erde befindet.
Zwei Orangefarbene Plastik Stühle
Original Möbel aus der damaligen Zeit.
Essensausgabe in der Kantine vom Diefenbunker
Die Essensausgabe. Gekocht wurde fast rund um die Uhr, um die über 500 Personen versorgen zu können. Die Essensausgabe ist um eine der massiven Säulen zum Stützen der Konstruktion herum gebaut.

Es wäre nur das auf den Teller gekommen, was zu dem Zeitpunkt im Bunker eingelagert gewesen wäre. Haltbare Konserven, nichts frisches.

Linoleum Boden und leerer Aufenthaltsraum im Diefenbunkert
Der Kantinen Bereich wäre auch der „allgemeine Aufenthaltsbereich“ gewesen. Ich hab eine separate Abteilung für die Offiziere ausgemacht, in dem es aber nichts spezielles zu entdecken gab.
Kiosk Tresen mit Besuchern im Diefenbunker
Unsere bunt zusammen gewürfelte Besuchergruppe im „Kiosk“. Hier konnten rund um die Uhr Snacks, Getränke und Gegenstände des persönlichen Gebrauchs wie Seife oder Rasierklingen erworben werden.

Ich hab am ersten Tag eine Führung mitgemacht, um möglichst viel über den Bunker zu erfahren. Am Tag darauf bin ich alleine im Bunker herumgestreift. Mir kam der Bunker bei meinem Besuch riesig vor. Aber im realen Betrieb hätte sich das natürlich reduziert. Nicht alle Bereiche (z.B. Funk & Kommunikation) wären den Menschen im Bunker zugänglich gewesen.

Gang im Diefenbunker mit schwarz weisser Säule und blauem Linoleum Boden
Unterwegs im Bunker. Auf dem Gang ist eine der massiven Säulen zu sehen, die den Bunker durchziehen.
Blauer B4800 Mainframe Computer im Diefenbunker Carp
Im OSAX Rechenzentrum, was im Betrieb nur wenigen Spezialisten zugänglich war – mit einem Burroughs B4800 Mainframe Computer. Für den musste man COBOL können, Baujahr etwa 1976
Regal mit Magnetbändern und zwei Maschinen zum lesen der Cardridges im Diefenbunker Carp, Kanada.
Ein Teil der Ausstattung wie diese Magnetban Lesegeräte ist Orignal, vieles wurde aber von den Militärs zunächst entfernt und erst später wieder aus aufgelösten Lagern oder Verschrottungen ergänzt.
Konferenztische im zivilen Lagezentrum
Konferenzraum und ziviles Lagezentrum der Regierung.
Weisses Telefon mit Wählscheibe von Commodore
Ein Telefon vom Commodore, mit Wählscheibe. Ich dachte, die hätten Heimcomputer gebaut ?
Schwarze Telefone im militärischen Lagezentrum Diefenbunker
Im stufenförmig aufgebauten, militärischen Lagezentrum.

Die 12 wichtigsten Ministerien Kanadas wären im Untergrund untergebracht worden, inklusive Schreibkräften, Sekretärinnen, Beamten, Sachbearbeitern. Daher besteht der Bunker zu einem grossen Teil aus Technik, Büros und Unterkünften.

Radio Studio mit Mikrofon und zwei Plattentellern im Diefenbunker, Kanada
Das Notfall Sendestudio. Von hier aus wäre es möglich gewesen, landesweit das Programm sämtlicher Radiostationen zu unterbrechen. Für Warnungen oder auch damit sich der Ministerpräsident mit einer Ansprache direkt an die Bevölkerung wenden kann.
Büroarbeitsplatz mit Hinweisschild
Die Administratoren hatten Sorge, dass ihr militärisches Personal vielleicht erpressbar sein könnte: durch Drogen, fingierte Sexpartner, ausländische Agenten.

Ein ähnliches Plakat hab ich im Atombunker Ligatne (Lettland) entdeckt, nur dass es dort die Russen waren, die wiederum Angst vor westlichen Geheimagenten hatten.

Fünf Urinale im Diefenbunker mit Hinweis zu spülen auf Französisch und Englisch
Auf der Herrentoilette. Typisch für Kanada ist die Beschriftung auf Englisch und Französisch. Einer Legende nach sollen die Bewohner von Carp durch die Lieferung von über 80 Toilettenschüsseln darauf aufmerksam geworden sein, dass der Bunker zu einer grösseren Sache gehört.
Badezimmer des Ministerpräsidenten im Diefenbunker Kanada mit Dusche, Waschbecken und Toilette
Einzig und allein der Premierminister hätte dieses private Klo mit Dusche gehabt. Dazu ein kleines Büro und ein eigenes Schlafzimmer. Angehörige (Ehefrau, Kinder …) waren nicht vorgesehen.

Die Bewohner vom Bunker hätten dagegen in Gruppen Unterkünften geschlafen: 6 bis 8 Personen pro Zimmer, mit einem Spind oder simplen Regalfach als einzigem Platz für persönliche Gegenstände. Bei voller Belegung wäre das „Hot Bunk“ Verfahren angewendet worden.

12 Stunden schläft Person A auf dem Bett, dann wird gewechselt und Person B hat das Bett für 12 Stunden. Oder 3 Personen teilen sich ein Bett und haben exakt 8 Stunden zum Schlafen oder ausruhen.

Mich würde das alles erheblich motivieren, keinen Atomkrieg anzufangen oder einen Atomkrieg billigend in Kauf zu nehmen.

Massive Tresortür der Bank of Canada im separaten Goldbunker von Diefenbunker
Das war eine sehr spezielle Entdeckung, unten auf Ebene 100. Dort hatte die Bank of Canada einen eigenen Tresorraum für die Goldvorräte des Staates Kanada.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass es irgendwo auf der Welt eine solche Tresortür gibt. Eine meterdicke Tür, vier Schlösser für vier Personen, mehrere Tonnen schwer. Wie aus einem Superagenten / Superschurken Film.

Kleine Tresortür im Diefenbunker mit Blick auf Spiegel
Die zweite Tür vom Goldbunker. Auf dem Bild ist ausserdem das Spiegel System zu sehen, was in den Gängen um den Goldtresor herum installiert ist.

Es ist möglich, durch den hohen Gang einmal um den geschützten Gold Tresor herumzulaufen. Die Spiegel sind so angeordnet, dass man vom Eingang aus komplett um den Goldtresor herumblicken kann. Es ist ziemlich faszinierend, jemanden mit einer Kerze oder Handy Taschenlampe loszuschicken um einmal um den Tresor herumzulaufen. Die Person ist stets in den Spiegeln zu sehen.

Auf orangenen Federn gelagertes Gebläse im Diefenbunker Kanada
Unten, im Maschinenraum auf Ebene 100. Viele Aggregate dort lagern auf riesigen Federn, um Erschütterungen durch Atombombenexplosionen abzufangen.

Der gesamte Bunker ist in Kies gelagert und dafür ausgelegt, durchgeschüttelt und im Berg ein paar Zentimeter verschoben zu werden.

Ein grosser Teil der Technik im Maschinenraum wurde verwendet, um Luft zu filtern. Die Anlage war dafür ausgelegt, 3 Tage lang die interne Luft aufzubereiten. So wäre das Entfernen von CO2 aus der Atemluft zunächst am wichtigsten gewesen. Im Grund die gleiche Technik, die in einem U-Boot zum Einsatz kommt. Dann wurde auf die Filterung von Aussenluft umgeschaltet. Mehrstufige Filtersysteme aus Mikrofiltern, Kohlefiltern und Filtern die mit Wasser gearbeitet haben hätten radioaktiven Staub und giftige Gase aus der Atemluft entfernt.

Ich hab dort unten sogar eine eigene Dusche für die Arbeiter entdeckt, die für die Wartung und den Austausch der Filter zuständig gewesen wären.

Hellgrüner Diesel generator im Diefenbunker
Einer der vier Diesel Stromgeneratoren. Links stand früher noch einer, der aber leider nach dem Ende des offiziellen Betriebs ausgebaut wurde.

Wenn ich mir diesen riesen Motor so anschaue glaube ich nicht, dass es im Bunker besonders leise gewesen ist.

Technisch war der Bunker für 530 Personen ausgelegt, mit Vorräten für 30 Tage. Nach einem Monat wären die Vorräte wie Nahrung und Treibstoff aufgebraucht und die Luft Filter erschöpft gewesen. Die Insassen im Bunker hätten dann an die Oberfläche gemusst – in eine möglicherweise für immer veränderte, menschenfeindlich gewordene Welt.

Struktureller Aufbau vom Diefenbunker

Mit seinen vier Stockwerken zählt der Diefenbunker zu den weltweit grössten unterirdischen Anlagen, die zur Zeit des kalten Krieges gebaut wurden. Kanada hat in dieser Zeit weit über 50 militärische Bunker errichtet: Waffenlager, Depots, Funkstationen, Kommandobunker. Der offizielle Zweck des Diefenbunkers war eine Funk Relaisstation für die verschlüsselte, militärische Kommunikation. Herz der Anlage war dazu das Rechenzentrum auf Ebene 300. Dass der Bunker abgesehen von der „Relaisstation“ noch einen ganz anderen Zweck hatte, war jedoch geheim.

Auf der obersten Ebene 400 befinden sich der Eingang, die Dekontamination, der Notausstieg und medizinische Einrichtungen. Darunter, auf Ebene 300 sind die Büros der Ministerien, das Zivilschutz Lagezentrum, das militärische Lagezentrum und das Rechenzentrum.

Auf Ebene 200 ist die Kantine untergebracht und viele Quartiere. Die unterste Ebene 100 ist der Maschinenraum des Bunkers mit Stromgeneratoren, Filtern für die Luft, zwei Wasser Brunnen, Kühlraum und dem gigantischen Goldtresor der Bank of Canada.

Aus der Luft sieht die Anlage wie folgt aus:

Heutiges Luftbild vom Diefenbunker mit eingezeichnetem Tunnel und den Zugängen
Ich hab in rot die beiden Eingänge zum Blast Tunnel eingezeichnet, die Lage vom Haupteingang markiert und die beiden Notausgänge eingekreist. Die Türme für die Luft Ventilation sind mit gelben Pfeilen markiert.

Unten rechts ist der Helikopter Landeplatz und der bewachte Eingang. Unten links ist der Eingang zur Garage, die (so weit ich weiss) keine direkte Verbindung zum Bunker hat. In der Garage stand ein Bulldozer und ein Helikopter. Nach einem Angriff auf den Bunker wäre es möglich gewesen, Leute über die Notausstiege rauszuschicken um mit dem Bulldozer eventuell verschüttete Eingänge freizuräumen.

Papiermodell vom Diefenbunker Carp
Das ist ein 3D Papiermodell vom Bunker. Das Modell erklärt sehr gut, wie der Bunker in den Berg eingebettet wurde. Ich hab den Blasttunnel in Rot eingezeichnet und den Hubschrauberlandeplatz mit einem roten H markiert.

P in blau sind die damaligen / heutigen Parkplätze. Links oberhalb vom Hubschrauberpndeplatz erkennt man auf etwa 10 Uhr den separat abzweigenden Gold Tresor. Die Struktur unterhalb vom Hubschrauberlandeplatz könnte ein Abwasserbecken sein.

Historisches Bild vom Diefenbunker Carp in der Bauphase
Der Bunker während seiner Bauphase. Gut zu erkennen sind die Stempel in der Mitte des Bunkers. Diese Säulen finden sich immer wieder auf meinen Bildern. (Bildrechte: Diefenbunker Museum Carp)

Der Bunker selbst wurde in einer Rekordzeit von nur 18 Monaten errichtet. Das hat unter den kanadischen Bunkerbesuchern hämisches Gelächter hervorgerufen, denn Baugenehmigungen können in Kanada durchaus 5 Jahre auf dem Tisch irgend eines Beamten liegen, bevor etwas passiert.

Voreilhaft für den Standort war, dass der Bunker oberhalb der Grundwasserlinie errichtet werden konnte. Der Bau benötigt keine Entwässerung und ist komplett trocken.

Auf der Anlage sind zwei Funkantennen, der Bunker war aber zusätzlich mit eine Antenne im 60km weit entfernten Perth verbunden. Position vermutlich: 44.92965,-76.13988 (Google Maps) Im Kriegsfall wäre über Perth gefunkt worden, um das Anpeilen vom Regierungsbunker zu erschweren.

Heutzutage wird der Bunker immer noch als Funkstation benutzt: von Amateurfunkern, HAM im Kanada und den USA genannt. Callsign vom Diefenbunker: VE3CWM

Kuppelförmiger Notausstieg vom Diefenbunker Carp
Einer der beiden Notausstiege.

Für den Notausstieg haben sich die Ingenieure etwas sehr interessantes einfallen lassen. Die Röhre runter in den Bunker befindet sich unter der Plexiglas Kuppel und ist mit kleinen Steinen gefüllt. Unten im Bunker gibt es einen Auslöser, der die Steine in eine tiefer gelegene Kammer entleert. Der Notausgang lässt sich nur unten im Bunker aktivieren, während der Kies den Bunker selbst vor einer Kontamination und Eindringlingen schützt.

Bei einem Besuch im Bunker fragt man sich natürlich, ob heutige Regierungen immer noch geheime Atombomben sichere Bunker haben. Ich halte das für durchaus möglich, es spricht aber auch einiges dagegen.

Insbesondere drei Entwicklungen haben dafür gesorgt, dass Regierungs Atombunker aus der Mode gekommen sind. Erstens standen den Militärs spätestens seit den 1990er Jahren leistungsfähige bunkerbrechende Waffen (Wikipedia) zur Verfügung, die selbst 50 Meter dicke Betonwände durchdringen können. Zweitens wurde die Aufklärung von Zielen durch Beobachtungssatelliten massiv verbessert. Eine Geheimhaltung solcher Anlagen ist heutzutage kaum noch möglich. Drittens sind Waffen, so auch Atomraketen, viel präziser geworden.

In den 60er Jahren konnten sich darauf verlassen, dass Atomraketen nach einem Flug von 3000 Kilometern wahrscheinlich in einem Umkreis von 2 bis 5 Kilometern neben dem Bunker einschlagen würden. Katastrophal für eine Stadt, aber in einem Atombunker wie dem in Carp durchaus überlebbar. Die Anlage war für Atomsprengköpfe bis 5 Kilotonnen TNT Äquivalent (bereits eine ziemlich grosse Atombombe) im Abstand von ein paar Kilometern ausgelegt.

Ein direkter Treffer hätte den Bunker jedoch vernichtet und das wäre mit heutigen, GPS gesteuerten Waffen absolut sicher. Vielleicht hat sich ja auch die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein globaler Atomkrieg für die Menschheit eben doch nicht gewinnbar oder langfristig überlebbar wäre.

Alle leicht zu erreichenden Rohstoffe vom Planeten Erde sind abgebaut – und fast das gesamte Öl als einfach zu erlangender Energieträger ist verbrannt. Das auslöschen der derzeitigen Zivilisation würde die Menschheit daher dauerhaft in die Steinzeit zurück versetzen. Weil Industrien wie Tiefbergbau, Raumfahrt oder Luftfahrt nicht wiedererlangt werden könnten.

In den 60er Jahren waren die Politiker in der Hinsicht jedoch viel optimistischer. Oder naiver.

Webseite vom Diefenbunker: www.diefenbunker.ca

Reportage vom Besuch des Atombunkers Ligatne in Lettland:

www.25u.de/lettland-im-geheimen-atombunker-ligatne

Hand mit Radioaktivität Stempel

Last not least mochte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meinem Guide Gilles Courtemanche bedanken. Er hat mir viele Details erklärt, die mir zunächst unverständlich waren und ist nochmal extra mit mir los, um mir den Maschinenraum zu zeigen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert