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Problem: Fehler E-06

Als ich Donnerstag abend in die Werkstatt kam, war diese kalt, obwohl 1.5 Stunden vorher die Heizung ferngesteuert eingeschaltet wurde.
In der Werkstatt war ein Geruch zwischen Abgas und Platik wahrhehmbar.Nachbem die Heizung ca. 80 Liter Heizöl in 6 Monaten durchgeballert hat und einwandfrei funktionierte, zeigte sie die Fehlermeldung E-06.
Daraufhin habe ich mir die Logs der Temperatursensoren angesehen und festgestellt, daß die bisher normale Temperatur des Warmluftstroms von so ca. 86 °C am Donnerstag auf ca. 109 °C für ca. 30 Minuten angestiegen war, danach hat sie sich wohl abgeschaltet und Fehler E-06 angezeigt hat.
Erneute Startversuche haben ergeben, daß sie sich nach in den ersten 7 Minuten normal verhalten hat, und die Drehzahl wie üblich maximal erhöht hat, dann aber die Lüfterdrehzahl bei über ca. 75 °C Warmluftstrom abregelt hat - woraufhin der Warmluftstrom gut 110 °C erreicht hat.
OK, dachte ich mir, das Ding braucht eine Wartung - Zerlegt, geputzt und wierder zusammengebaut - Dank der Anleitungen aus diesem Forum.
Die vorgefundene Rußmenge war gar nicht so wild, eigentlich unkritisch.
Wieder in Betrieb genommen: keine Veränderung des letzten Verhaltens.
Dazu muß ich anmerken, daß sich der Warmluftsensor nicht direkt an der Heizung befindet, sondern an dem Ausströmpunkt.
Der Pumepentakt entsprach der Vorgabe von 5.4, die maximale RPM war auf 5000 eingestellt.
Ich habe so den Eindruck, daß die Heizung die Mototordrehzahl in direkter Abhängigkeit zur Warmlufttemperatur innerhalb der Vorgaben regelt.
Hat das schon jemand erlebt und wie kann die Lösung aussehen?

Brrr - Mir ist kalt

Hi,

Pumptakt und Drehzahl werden direkt miteinander geregelt, der Tempsensor dient als Überhitzungsschutz, und die Heizung regelt ab.

Aus dem englischen Sprachraum (UK, US, Känguruland) habe ich mal gehört/gesehen/gelesen , dass die Motoren Drehzahlen über 4300u/min nicht auf Dauer aushalten - Fehler E-06 besagt ja Motorfehler. Der Schaden scheint also ein defekter Motor zu sein!

Versuch mal die max Drehzahl wieder 4300 zu setzen und schau mal ob sie ordentlich läuft, aber ich glaube eher nicht -> Motor tauschen!!!(oder der Tempsensor gibt falsche Werte)

wie fühlt sich denn der gebläsemotor an- läuft er leicht und leise`?

ich hatte ja bei meiner werkstattheizung das problem, das sie laut und rumpelig lief, machmal gabs auch schrille geräusche, bei denen auch die motordrehzahl absackte.

siehe auch meinen thread " wie bekomme ich die lüfter von der motorwelle"

bei den autos brennt ja auch glegentlich die thermosicherung des gebläsevorwiderstands durch- das kommt fast immer von einem schwergängigen motor.

ich würde in die richtung forschen.

wie loggst du die werte der heizung, das interessiert mich ?

 

gruß, stefan

Sieht ein wenig so aus, als ob deine Heizung auf max läuft: höchste Drehzahl + Vollgas 🙂

Falls sie noch anspringt würd ich sie etwas runter drehen, sowohl beim Diesel Takt als auch beim Gebläse. Über Pmax 5,0 würd ich nicht gehen und auch nicht über RPMmax 4500

Ich hab ja ausgiebig mit der leisen TH11 herumexperimentiert, die mehr Diesel liefert als die ursprüngliche chinesische Diesel Pumpe. Dazu war es notwendig, die Parameter für die Pumpe im Bedienteil zu halbieren, damit sie sauber läuft. Vorsichtshalber hab ich längere Zeit die Abgastemperatur gemessen, bzw wie heiß das Abgasrohr direkt an der Heizung wird. Dort waren es um die 90 Grad. Bis 100 Grad hatten sämtliche Heizungen hier im Test.

Bei mir ist der Thermosensor immer oberhalb der Brennkammer angebracht. Planar baut die ganz aussen an beim Auslass.

Update: Das ist definitiv ein Steuerungsfehler.
Egal was ich einstelle, auch bei max. 4000 RPM, läuft sie die ersten ca. 7 Minuten wie gewohnt hoch, wenn der Warmluftstrom (ich habe einen DS18B20 dareingehangen) so auf ca. 75 °C gestiegen ist, regelt der Motor auf ein paar hundert RPM ab, so langsam hat er sich noch nie gedreht, bis nur noch ein laues lüftchen kommt. Der Pumpentakt bleibt dabei unverändert.
Ich habe Gewährleistungsansproch bei Jeff`s Chatbot weiterleiten lassen und soll nun bis zum 21.12. warten, bevor ich mal anrufe...
Ich werde berichten.

"Pumptakt und Drehzahl werden direkt miteinander geregelt, der Tempsensor dient als Überhitzungsschutz, und die Heizung regelt ab."

Das kann ich nicht bestätigen. Wenn man z.b. den  Takt von 3.4 Hz auf 5.4 Hz erhöht, erhöht sich der Takt, die Motordrehzahl wird dann so nachgeführt, daß die Warmlufttemperatur (wo die Ausströmöffnung ist) konstant ca. 82 °C  beträgt, die Luftmenge wird entsprechend erhöht.

Anders bei Minimalstellung 1.4 Hz und 1450 RPM: dabei senkt sich die Ausströmtemperatur auf ca. 48 °C.

Möglicherweise versteht man den Chinaböller besser.

Die 5000u/min waren doch aber nicht voreingestellt?

Ich kann meinen Polo oder Colt auch immer kurz vor/im roten Bereich bewegen....kann.... muss ich aber nicht, denn irgendein Teil wird dann später oder eher früher den Dienst quittieren!!!! Lager etc.... Nur weil man 5000u/min einstellen kann, sollte man es nicht machen! Reicht die auströmende Warmluft bei max 5.4 Hz und 4300u/min nicht (sind die gängigen Werte +/- ), ist die gewählte Heizung zu klein!!!!

Motor verringert die Drehzahl im normalen Betrieb aber Pumptakt bleibt gleich - nix gut!!! Bleibt der Verdacht auf Motor oder dessen Lager hin!!! -> "rapidicus" verweist darauf...

Wenn du auf Kulanz Ersatz bekommst, sehr gut - 5000u/min sind zu viel!!!

Hoffentlich ist nicht noch mehr defekt!

Robust ist die Heizung, und macht viel mit, aber am absoluten Limit fahren ist nie besonders förderlich!

 

Seid gegrueßt!

Ich habe bei meiner China- Heizung den gleichen Fehler und wollte deshalb kein neues Thema eroeffnen.

Um den Fehler (angeblich: Motorfehler=>E-06) zu lokalisieren, habe ich die Heizung auseinander gebaut.

Alle Stecker von der Platine abgezogen und den Motor direkt an 12 Volt gehaengt. Und siehe da, schnurt wie ein Kaetzchen.

Also muss auch hier der Fehler auf der Platine zu suchen sein.

Nach dem Ausmessen der Platine bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass der Hallgeber bei Temperaturerhoehung seinen Dienst quittiert und, einfach gesagt, keinen Strom mehr zum Motor durchlaesst.

 

Nun zur eigentlichen Frage:

Da auf der Platine saemtliche Chips, und damit auch ihre Bezeichnungen, abgefraest sind (warum auch immer?) :

Kann mir einer sagen, welcher Hallgeber dort verbaut ist, sodass ich ihn dann ersetzen koennte, ggf. eine Alternative?

Viele Gruesse

Michael

Keine Idee, von meiner Seite. Leider.

Du wirst die Platine komplett ersetzen müssen, was ja durchaus bezahlbar ist. Eventuell bestellst du Hauptplatine + Bedienteil zusammen als Kit. Es gibt das Problem, daß Hauptplatine und Bedienteil nicht immer kompatibel sind.

Ich hatte auch schon mal was gesehen/gehört/gelesen das, wenn der Sensor nur ein "müh" zuweit vom Magneten entfernt ist, der Fehler kommt. Der Sensor "soll" nicht von bester Qualität sein.... Vielleicht hilft es den Sensor etwas näher an den Magneten vom Gebläse zu bringen (vorsichtig), auch eventuell in Punkto Höhe(Unterlegscheibe)....Oder kannst du zweifelsfrei sagen/messen, das er defekt ist? Aber bei Elektronik bin ich auch raus....Erst recht wenn keine Nummer drauf ist!

Oder ist eventuell ein Magnet abgängig?