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Das Leben in Island konzentriert sich vor allem auf den Grossraum Reykjavik. Viele Bauernhöfe und Häuser in den ländlichen Gegenden Islands wurden verlassen und stehen leer. Kinder, die in die Stadt gezogen sind haben eine Lücke hinterlassen, die nicht gefüllt wurde. Oder Bauernhöfe waren nicht mehr wirtschaftlich oder ohne Nachfolger und wurden aufgegeben.
Ich bin dort herumgestrolcht, wenn die Tür auf war. Um herauszufinden, wie die einstigen Bewohner gelebt haben. Oft findet man eine Zeitung, die verrät, in welchem Jahr die Wohnung verlassen wurde. Oder man entdeckt vergessene Alltagsgegenstände, aufgegebene Gerätschaften und Möbel.
Einmal hab ich auf einem Dachboden ungewöhnlich viele Knochen tierischen Ursprungs gefunden, was ziemlich gruselig war. Ich bin nicht bis Mitternacht geblieben !
Ein verlassenes, notdürftig gegen Sturm gesichertes Spukhaus. Ein geflicktes Fenster. Die Witterung hat im laufe der vielen Jahre fast die gesamte Farbe abrasiert. Überraschung, eine aufgegebene, einst wunderschön bemalte antike Holzkiste. Eine verblichene Bauernmalerei, auf einem Dachboden. Ebenfalls ein Dachbodenfund, das war auf einer verlassenen Farm am nördlichsten Punkt Islands. Dorthin hatte ich einen Ausflug unternommen, der sich zu einer kleinen Expedition entwickelt hat. Super spooky, in dem Farmhaus lagen entschieden mehr Knochen herum, als gut waren. Auf dem Grundstück waren zusätzlich angeschwemmte Walknochen und vieles mehr. Vielleicht mach ich eines Tages nochmal einen Ausflug bei Vollmond dort hin. Ein Holz oder Kohleofen, der still vor sich hin rostet. Hat im kalten Island sicherlich lange Zeit gute Dienste geleistet ! Manche verlassenen Häuser sehen bereits aus der Ferne unheimlich aus. Ich hab mich durch dieses fensterlose Haus am Rand vom Meer irgendwie beobachtet gefühlt. Als ob dort etwas ungemütliches auf mich wartet. Aus einer weiteren, verlassenen Wohnung. Die bunt gestrichene Wand und das rote Bett lässt vermuten, dass dort ein paar fröhliche Menschen gelebt haben. Eines der vielen, verlassenen fensterlosen Fischerhäuser im ansonsten malerischen Fjord von Seydisfjördur. Streng genommen nicht Mal in der Nähe von einem Spukhaus, aber trotzdem herrlich gruselig. Auf dem Pferdeschädel, der hier in der Sonne bleicht sind geheimnisvolle Runen eingeritzt. Mir ist es nicht gelungen, deren Bedeutung herauszufinden.