Einer meiner wenigen Stadt-Urlaube. Normalerweise steh ich mit meinem DAF T244 lieber weit weg von Metropolen in irgend einer abgelegenen Ecke. Palermo ist jedoch verlockend prunkvoll. Die Jahrhunderte alte Archetektur überwältigt jeden Skeptiker und es gibt abseits der ausgetretenen Pfade viel zu entdecken.
Das typische Touristen Programm (ich meine das nicht abwertend) beginnt bei der Porta Nouva, dem neuen Tor, um dann der Via Vittorio Emanuele nach Nord-Osten zu folgen. Um diese Linie herum, die beim Quattro Canti Platz in der Altstadt endet liegen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Palermo. Den Normannenpalast Palazzo Reale, die Capella Palatina und die Kathedrale von Palermo sollte man besucht haben.
Ich hab mir für Palermo etwa eine Woche Zeit gelassen. Ein preiswerter Parkplatz (Parken, Dusche, Klo, mehr nicht) ist bei der Piazzetta Nelson Mandela. Der Stellplatz ist sehr gut mit dem Truck erreichbar. Von dort aus sind es später, am Tag der Abreise, nur 10 Minuten mit dem Auto zum Fähranleger der GNV. In die Innenstadt kommt man bequem mit dem Bus oder dem eRoller.
Nach drei Monaten Sizilien war es dann Zeit, an die Heimreise zu denken. Meine Kinder wollten mich Mal kurz sehen und es gab in Deutschland diverse Termine und Sachen zu unterschreiben. Ausserdem wollte ich die Kippergelenke, die ich mir bei einem Offroad Track halb abgerissen hatte ein für alle Mal bei einem kleinen Werft Aufenthalt offroad tauglich befestigen.
Ich hab in Sizilien nur wenig Geld verbraucht, daher konnte ich mir auf der Rückreise eine „Präsidenten Suite“ leisten. Mit Balkon aufs Meer, Minibar, Whirlpool, riesen Bett und viel Platz. So geht’s doch auch ! Der Aufpreis zu einer der stickigen und verbrauchten Innenkabinen war erträglich. Im Gegensatz zu meinen sonstigen, spontanen Gewohnheiten hatte ich mehrere Tage im voraus gebucht – und so den Preis gedrückt.
Geld gespart wurde dann wiederum beim Essen: die Verpflegung bestand aus einer britischen, militärischen Tagesverpflegung …
Ein typischer Chris Mix. Auf der einen Seite das, was maximal machbar ist, zeitgleich dazu eine low-tech Sparlösung.