Sommer in Süd Norwegen 2017 (Teil 3)

Hier ein paar Bilder, die etwas oberhalb von Fione entstanden sind, dort waren wir wandern. 

In den Bergen haben wir Bekanntschaft mit den norwegischen knit gemacht. Das sind winzige Fliegen, die am ehesten an Gewitterfliegen hier bei uns erinnern und dort in dichten Schwärmen unterwegs sind. Problem: diese Viecher ritzen die Haut an, davon bekommt man aber zunächst nichts mit. Erst etwas später hat die Haut ganz viele Quaddeln. 

Auf dem nächsten Foto sieht man eine der privaten Maut Bezahlstationen. Dort wirft man Geld ein und stellt sich für die Benutzung des Weges selber eine Quittung für die Windschutzscheibe aus.  Dafür sollte man diverse 10 und 20 Kronen Stück cash bereit halten.

Zum Schluss waren wir noch in Bjeland, dort kann man Kanutouren und  Wildwasser Touren buchen. Aus einer Eingebung heraus bin ich dann nicht runter zum Campingplatz im Dorf gefahren, sondern über eine enge Schotterstrasse rauf auf den Berg – zum Naturcampingplatz dort.

Dort haben wir einen der urigsten und schönsten Campingplätze in ganz Norwegen entdeckt. Ein Bauer, der seine Wiese vermietet, dort ist es wie in Bullerbü. Seine Scheune steht voller alter Kutschen,  man kann für kleines Geld Hütten anmieten, seine Frau verkauft selbst gebackene Wecken in einem Mini Hofladen. 

Eine Panorama Übersicht über den Stellplatz mit Blick über Norwegen ist hier:

Es war kaum was los und wir haben dort in Hogetveits Naturcamp die restlichen Tage bis zur Abreise  verlebt.

Koordinaten:

http://www.google.de/maps/@58.3536587,7.4524341,658m

In der Nähe ist ein Wanderpfand zu einem Aussichtspunkt, im Wald ist ein kleiner See mit Kanus. Der Bauernhof ist wie ein Museeum. Wenn genug Kinder da sind, spannt der Bauer ein Pferd an und macht Kutschfahrten. Alles wie vor 50 Jahren, was allerdings auch für die Waschmaschine dort gilt: ein Trümmer namens AEG Turnamat 2000, müsste fast 70 Jahre alt sein, und Internet gabs auch nicht. Aber das machte uns nichts. Man kann den Platz nur schwer beschreiben, statt dessen muss man es selbst gesehen haben.

Bei der Planung der Ausreise musste ich feststellen, dass ich mein Glück doch etwas überstrapaziert hatte: in Kristiansand war kein Platz mehr frei in den kommenden 5 Tagen. Panik ! Aber über Larvik ging noch was, das wurde sofort gebucht. Wir mussten auf dem Weg nach Hause daher einen kleinen Umweg fahren.

In Larvik hab ich im Gon Camping Gonsbukta übernachtet: als Durchgangscampingplatz ganz okay und der Colorline Anleger ist nur 15 Minuten weit weg. Dort ist auch das Foto vom Frühstück am Meer entstanden.

Danach hies es, sich bei Colorline einzureihen, um nach Dänemark überzusetzen.

Das letzte Bild ist dann bereits in Dänemark entstanden.  Dort in der Jammerbucht hab ich mit dem DAF noch drei junge Damen mit ihrer Fiat 500 Knutschkugel aus dem Sand gezogen. Wie so oft wurde das nicht in Bildern festgehalten. Der Campingplatz hatte inzwischen zu, daraufhin haben wir uns einfach zurück an den Strand gestellt und dort übernachtet. Am nächsten Morgen, vor der endgültigen Abfahrt nach Deutschland:

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